Du hast Teile von Masters Tokyo verpasst? Oder möchtest du ein legendäres Turnier einfach nochmal erleben? Wir haben die vollständige Übersicht über das bisher größte VALORANT-Turnier im Jahr 2023.
VCT Masters Tokyo: Finale Platzierungen
Unten siehst du die finalen Platzierungen der VCT Masters Tokyo.
Platz | Team |
1 | Fnatic |
2 | Evil Geniuses |
3 | Paper Rex |
4 | NRG |
5 - 6 | Team Liquid EDward Gaming |
7 - 8 | DRX LOUD |
9 - 10 | T1 FUT Esports |
11 - 12 | Natus Vincere Attacking Soul Esports |
Der Fnatic-Effekt
Fnatic war schon immer eines der beliebtesten Teams von EMEA. Ihre Liebenswürdigkeit wird von der Theatralik von Jake „Boaster“ Howlett unterstrichen und gleichzeitig vom unglaublichen Talent der Spieler belegt. Nach dem lange überfälligen ersten internationalen Erfolg des Teams bei VCT LOCK//IN fragten sich alle, wie schnell sie sich einen zweiten sichern können.
Fnatic warfen ihren Gegnern sofort den Fehdehandschuh vor die Füße: Im Viertelfinale des oberen Brackets konnten sie NRG bezwingen, und danach machten sie kurzen Prozess mit den Publikumslieblingen Paper Rex. Im Halbfinale des oberen Brackets ging es etwas interessanter zur Sache: Evil Geniuses aus NA konnten Fnatic eine Karte abringen – sie waren im gesamten Wettbewerb das einzige Team, das dies schaffte. Auf Split legten Fnatic aber wieder los und warfen EG ins Halbfinale des unteren Brackets, wo diese sich in einem harten Kampf gegen Paper Rex eine Revanche gegen die neuen Titanen aus EMEA verdienten.
Wo wir gerade bei Paper Rex sind: Die Vertreter von SEA verdienen Anerkennung für ihr Interesse an Gekko, dem munteren grünhaarigen Typen aus L.A. mit seinen vielen schleimigen Kerlchen. Das Team hat ihn sechsmal ausgewählt (insgesamt wurde er im Turnier nur zehnmal gespielt) und sich trotz ihres Ausscheidens viel Respekt verdient.
Aber zurück zum Finale. Evil Geniuses konnten zwar im Halbfinale des oberen Brackets Fnatic eine Karte abringen, doch im Finale unterlagen sie den Briten 0:3, obwohl die letzte Karte, Bind, in die Verlängerung ging. Was das Ganze aber noch einschüchternder macht, ist, dass – in den Worten von VALORANT-Ikone Yinsu Collins – „sie nicht einmal ihre besten Agenten ausgepackt haben“. Nikita „Derke“ Sirmitev musste sein Können mit Jett nicht zeigen, und Leo „Leo“ Jannesson ließ Sova auf der Bank schmoren. Es fühlt sich an, als hätten Fnatic noch immer nicht ihr wahres Antlitz als Endboss gezeigt, und schon alleine das ist furchterregend – es sei denn, du bist ein Fan von Fnatic, in diesem Fall ist das natürlich großartig.
Die VCT Champions stehen vor der Tür, und selbstverständlich haben Fnatic eine Zielscheibe auf ihren Rücken. Werden sie einen Hattrick schaffen? Wir werden es sehen – so oder so, es wird etwas ganz Besonderes, wenn die Besten der Besten in L.A. aufeinandertreffen.
VCT Masters Tokyo: VoDs
Wenn du die Action der Masters Tokyo verpasst hast, kannst du dir auf https://www.twitch.tv/valorant unsere VODs der Veranstaltung ansehen.